Am 18. Februar war die Schauspielerin Romina Mallwitz im Gottesdienst der EFG Hanau zu Gast und hat eine Schauspielpredigt mit dem Titel „Aus Liebe“ aufgeführt. In dieser besonderen Predigt ging es um die Frau von Simon.
Petrus - der große Nachfolger Jesu! Für Jesus lässt er alles hinter sich – auch seine Frau. Sie muss ihn ziehen lassen, muss allein klarkommen, ohne zu wissen, wo er gerade ist und wie es ihm geht. Hinter diesem starken Mann steckt eine starke Frau. Was beide zusammenhält ist Liebe – die Liebe zueinander und die Liebe zu Jesus. Aber hält diese Liebe auch in Notzeiten, in Verfolgung und Todesgefahr?
Romina Mallwitz spielte verschiedene kurze Szenen aus dem Leben von Simons Frau. Ihre Gesprächspartner sah man nicht, aber man konnte sich gut vorstellen, was sie sagten und taten. Sie malte uns vor Augen, was Simons Frau dachte und wie sie fühlte, zum Beispiel, als sie von ihrem Mann erfuhr, dass er Jesus kennengelernt hatte und mit ihm gehen wollte. Oder wie es war, als Jesus ihre Mutter heilte. Was sie dachte, als Jesus starb und Simon ihn verleugnet hatte. Am Ende war sie Teil der ersten Christengemeinde und Simon arbeitete weiter im Auftrag des Herrn. Immer wieder musste sie sich von ihrem Mann trennen und ihn ziehen lassen. Sie erlebte aber auch, wie sich Simon im Lauf der Zeit in der Nachfolge Jesu veränderte. Sie lernte, dass auch ihre Gefühle Jesus wichtig waren und dass auch sie berufen war. Was ihr in allem die Kraft dazu gab, war die Liebe: „Liebe bedeutet, ja zu sagen, auch wenn es nicht immer einfach ist.“ Eine Frau aus der Bibel, deren Namen wir noch nicht einmal kennen, ist für uns mit diesem Stück lebendig geworden.
Ihre Geschichte steht so nicht in der Bibel, durch die Schauspielpredigt wurden aber zentrale Aspekte des Evangeliums verdeutlicht – und, was es heißt, eine Berufung anzunehmen und zu leben.
Zur Person
Romina Mallwitz bringt biblische Frauen in Solostücken auf die Bühne und möchte dadurch die Bibel lebendig machen. Ihr Ziel ist es, Menschen zur Begegnung mit Jesus zu bringen, und dabei hilft der emotionale Zugang durch das Schauspiel. Man fühlt sich in eine Person ein und wird ermutigt, auch heute mit Gottes Wirken zu rechnen und nach der eigenen Berufung durch Gott zu fragen.
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